Der Keller

Von jeher wurden Häuser mit Kellern gebaut. Ursprünglich eher als Lagerraum für Lebensmittel entwickelte sich der Keller weiter zum Abstellbereich bis heute hin zum Wohnkeller. Als kühl(st)er Ort im Haus, weil meist unter der Erde, muss er in heutiger Zeit vor allem dicht sein. Für den „besten“ Keller sollten sie aber immer einen Spezialisten zu Rate ziehen. Viele Baufirmen bieten beim Hausbau erst ab „Oberkante Keller“ ihre Preise an. Den Keller müssen sie sich bei solchen Angeboten vorab selber bauen oder organisieren.

Kosten für den Kellerbau

Manche Baufirmen oder Fertigteilanbieter bieten auch den Kellerbau mit an. Doch einige Bauherren scheuen angesichts der oft unterschätzten Kosten für eine Keller diese Variante und bieten den Hausbau nur mit normaler Bodenplatte an. Dabei hat der Keller so viele Vorzüge – sofern er richtig gebaut wurde. Natürlich schnellen die Kosten inkl. Kellerbau dann relativ rasch in die Höhe. Grundlage ist natürlich auch in welchem Gebiete der Keller gebaut wird. Ist das Grundwasser nahe dann kann so ein Keller gleich recht teuer werden. Daher kann man seriöser Weise keine fixen Zahlen nennen. Aber so Daumen mal Pi kann man (je nach Grundstück) von 800 – 1300 Euro pro m2 verbauten Keller ausgehen.

Arten von Kellern

Grundsätzlich unterscheidet man 3 Arten von Kellern:

  • den gemauerten Keller
  • den geschalten Keller
  • den Fertigkeller

Der gemauerte Keller

Wie der Name schon sagt, wird der gemauerte Keller quasi Stein für Stein oder Ziegel für Ziegel aufgemauert. Die verwendeten Steine können aus Materialien wie Ytong, Beton, Ziegel, bis hin zu Natursteinen bestehen. Diese Kellervariante ist lt. unserer Recherche die günstigste Variante.

Der geschalte Keller

Bei dieser Kellervariante muss vorher eine Schalung gebaut werden, in die dann der Kellerbeton eingegossen und verdichtet wird. Nachteil ist hier, dass man gut 1-2 Wochen warten muss, bis der Beton komplett ausgetrocknet ist um die Schalung dann zu entfernen. Die Mehrkosten entstehen eben durch den Schalungsbau und dessen Abmontage nach der Fertigung.

Der Fertigkeller

Beim Fertigkeller verhält es sich ganz ählich wie beim Fertigteilhaus. Die Teile werden industriell vorgefertigt und dann auf der Baustelle zu einem Keller zusammengesetzt. Vorteil ist, dass so ein Keller innerhalb von nur wenigen Tagen fertig ist. Ein Nachteil besteht darin, dass man hier wenig individuell gestalten kann. Dafür kann man sich bei den Anbietern verschieden Varianten anbieten lassen – wie Ausbau- oder Mitbaukeller, wo gewisse Eigenleistungen dann abgerechnet werden (ganz im Gegensatz vom Komplettkeller)

Keller abdichten

Wie können hier nicht auf alle Details eingehen aber soviel sei verraten:
Keller abdichten ist nicht so einfach wie man es sich vorstellt. Darüber werden wir in einem separaten Artikel berichten.

  • Noppenfolie
  • Dämmmaterial (Styopor, Styodur)
  • Bitumendickbeschicktungen
  • Dichtschlämme
  • Bitumenvoranstriche
  • PE Folie
  • Drainagen
  • usw. sind nur einige der Dinge die es braucht um dicht zu werden…



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