Sicheres Zuhause – Alarmanlagen

Laut aktueller Kriminalstatistik 2018 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche von 2009 mit 21.113 Delikten bis 2018 auf nur mehr 9.784 Einbrüche zurückgegangen. Sichere Sache sollte man meinen bei einem Rückgang von fast 54%. Jein, würden wir sagen, denn die Mieter und Eigentümer haben natürlich kräftig aufgerüstet, was die Abwehr an Einbrechern angeht. Aber auch die „Einbrecher“ rüsten auf und werden immer frecher.

Welche Alarmanlage?

Vorab gesagt, um einen wirklich guten Schutz zu gewährleisten empfiehlt es sich ausdrücklich einen Profi / Fachfirma aufzusuchen. Denn der kleine Bewegungsmelder für´s Gartentor wird keine besondere Hürde für einen unerwünschten Eindringling bedeuten. Je nach Beschaffenheit ihrer Wohnung / Haus kann man grob in drei große Gruppen von Alarmanlagen unterscheiden.

Draht – oder Kabel Alarmanlagen

Wie der Name schon sagt, werden hier die Sensoren per Kabel miteinander verbunden. Vorteil hier ist eine gewisse Sicherheit gegen Manipulation oder hacken. Die Nachteile liegen hier bei der Verlegung der Drähte, die man zur Sicherheit unterputz verlegen sollte und das wiederum bedeutet (so man keine Leerverrohrungen hat) viel Schmutz und Staub bei der Installation. Daher sind diese Varianten besser bei Neubauten einzuplanen und bei nicht allzu großen Objekten, da es recht teuer kommen kann ein tausende Meter Kabel zu verlegen und dann in Zentralsteuerelementen zusammenzufassen.

Funk- oder Drahtlose Alarmanlagen

Hier werden die Signale der Sensoren und Überwachungseinheiten per WIFI (wireless) an die Zentraleinheit weitergegeben. Was man beachten sollte ist, dass natürlich jede Zwischenwand, oder längere Funkstrecke das Signal schwächt. Ausserdem könnten (von hochgerüsteten Einbrechern) die Signale gehackt werden sie sind plötzlich „schutzlos“. Auf der anderen Seite sind drahtlose Alarmanlagen für die Täter meist schwerer zu erkennen. Zusätzlich kommen auch diverse Wartungsarbeiten hinzu, die man bedenken muss. Denn die einzelnen Sensoren sind zumeist batteriebetrieben und müssen regelmäßig überprüft und getauscht werden um den Schutz aufrecht zu erhalten. Dafür ist diese Art von Alarmanlage ideal zum Nachrüsten in Wohnungen und Einfamilienhäusern geeignet.

Kombinations (Hybrid) Alarmanlagen

Wie uns hier der Name schon verrät sind das Alarmanlagen die sich beider o.a. Techniken bedienen. Bestens geeignet zum Nachrüsten bestehender Anlagen. Kann auch da und dort enorm sparen helfen, wenn man Anlagen erweitern möchte bzw. zusätzliche Sicherungen für Stockwerke im nachhinein einbauen / nachrüsten will.

>>Big Brother is watching you<<

Leichtsinn

Die beste Alarmanlage hilft oft nichts, wenn sie den Einbrechern entsprechende Informationen liefern – siehe unseren Artikel – dass niemand daheim ist. Egal ob das vollgestopfte Briefkästen, nicht weggräumte Zeitungen vor der Türe oder Facebook-Postings sind. Das alles sind förmlich Einladungen für Diebe und Eindringlinge.

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