Allergien zu Hause

Die Nase rinnt, die Augen jucken, das Atmen fällt schwer, Niesanfälle – all diese Symptome, vor allem in der Heizperiode, deuten auf mögliche Allergien (speziell die Hausstaubmilbe) hin.
Aber auch „falsches“ Lüften kann in den Frühjahrsmonaten zu Allergieempfindlichkeiten in den eigenen vier Wänden führen.

Tipps gegen Hausstaubmilben

Hausstaubmilben stellen für gesunde Menschen grundsätzlich kein Problem dar. Warum aber bei Allergikern? Beim Heizen werden die Stoffe die von den Milben ausgeschieden werden aufgewirbelt und gelangen so vermehrt in die Atemluft. So kommte es eben dann bei empfindlichen Menschen zu stärkeren allergischen Reaktionen. Diese kann man einfach durch Einhaltung der 5 Tipps zumindest ein wenig lindern:

  1. Regelmäßig lüften Speziell im feuchtwarmen Raumklima fühlen sich die Hausstaubmilben besonders wohl. Daher ist es wichtig, dass die frische Luft auch ordentlich zirkulieren kann und idealerweise die Temperatur zw. 16/17 °C beträgt.
  2. Teppiche und Böden regelmäßig reinigen Grundsätzlich gilt: je weniger Teppiche desto besser. Wenn sie aber auf Ihre Teppiche nicht verzichten wollen, dann sollten sie diese auch regelmäßig reinigen. Dazu gibt es spezielle Allergiker Staubsauger mit eigenen Filtern (HEPA Filter) oder Wassersaugern. Böden generell feucht aufwaschen bringt auch Erleichterung.
  3. Auf Staubfänger verzichten Wie auch immer sie Ihren Wohnraum dekoriert haben (Dekorpölster/Decken,…usw.), sie bieten den Hausstubmilben den idealen Lebensraum. Daher ist in diesem Fall „weniger“ mehr – nämlich mehr Vermeidung von Lebensraum für die Hausstaubmilben.
  4. Kuscheltiere waschen Sollten sie in Kinderzimmern oder Schlafräume Kuscheltiere aufbewahren, so schauen sie darauf, diese regelmäßig mit mind. 60°C zu waschen (sofern dies möglich ist). Als Alternative können sie die Kuscheltiere auch 2-3 Tage in den Tiefkühlschrank legen. Hierbei sterben die Hausstaubmilben ab und die Kuscheltiere sind von den Allergenen befreit.
  5. Encasings benutzen Encasings sind Zwischenbezüge aus weichem Microfaser-Vlies, die man gegen Hausstaubmilbenallergie vorbeugend über Matratze und Betten ziehen kann. Mit solchen Hilfsmitteln lassen sich die Milbenkonzentration und deren Ausscheidungen, die für die Allergien verantwortlich sind verringern.

Abhilfe in der Pollensaison

Aber nicht nur die Milben sorgen im Wohnraum für Allergien, auch Pollen können Auslöser für allergische Reaktionen daheim sein. Auch wenn man gut lüftet – es kommt darauf an wo man wohnt und wann man lüftet.

Wohnt man am Land, so ist dort die Pollenkonzentration in der Früh und am Vormittag am höchsten. In der Stadt hingegen sind die meisten Pollen eher am Abend zu spüren. Somit ist es ländlichen Bereich sinnvoll von 18.00-24.00 Uhr – in der Stadt hingegen von 6.00 – 8.00 Uhr zu lüften, um die Pollenkonzentration am geringsten zu halten.

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